Franky

Taufname, -datum, -ort

Frank Schmitt, 29.01.1978, Stänich

 

Akkordeon, Steirische, Bariton u.a.

Die "Zentrale". Aus dem schönen Saaletalkessel am Fuße der Rhön stammt das stänicher Urgestein. Die wandelnde Text- und Melodiedatenbank deckt mit seiner Quetsche den melodischen Bereich ab - mal mehr, mal minder perfekt - jedoch stets filigran ("Ich bin scho längst im "Tschäss", ihr Züpfel!"). Quasi unumstürzbar urchelt der Franky, während sein rhöner Sturschädel auf das Akkordeon niedersinkt. Am Rande der offensichtlichen Bewußtlosigkeit zaubert er jedoch noch unzählige Texte und Tonfolgen aus irgendwelchen Schubladen seines krank-kreativen Hirns.Während seiner langjährigen Bierzelt-Aktivität bei berüchtigten Stimmungskapellen schulte er zwangsläufig seine entertainerischen Fähigkeiten sowie sein trinkerisches Potential, wodurch er quasi kaum totzukriegen ist. Dazu noch genetisch vorbelastet (Uropa war Schnapsbrenner...) kann er geselligen Anlässen nur schwer widerstehen und ist mit seiner Quetsche öfters in Wirtshäusern, auf Hütten, bei Jägereien, Kappenabenden und ähnlichen dubiosen Veranstaltungen aufzufinden. Dabei frönt er gerne dem deutschen Volksliedgut und ist stets begierig auf neue alte Gesänge, die er rasant verinnerlicht und bei passender Gelegenheit gerne preisgibt.Der passionierte Antisportler ist leidenschaftlicher Anhänger alpenländischer Folklore, welche er so authentisch wie möglich parktiziert. Zudem ist er begeisterter Jünger österreichischer Liedermacher-Gurus (wir vermuten austro-genetische Einflüsse).Als kreativer Kopf, Motor und Schlappmaul hob er das Trio aus der Taufe und bringt die SPILK-Botschaft an den Mann (und manchmal auch an die Frau...). 


  Maddin

                  Taufname, -datum, -ort         

Martin Reinnhard, 04.07.1982, Grössewehm 

 

Gitarre, Trompete, Bluesharp u.a.

"Der Allrounder" aus dem Grabfeld-Gau ist der Rhythmus-Automat unserer Boy-Group. Mit seiner Gitarre ersetzt er Schlagzeug, Percussion und Harmonie-Ensemble, wobei er sich nicht selten bis zur Verkrampfung bzw. zum Saitenriss schrammelt. Entgegen der Untugend seiner Musikergruppe ist er gegen Tempo-Schwankungen weitgehend immun und zieht ohne Rücksicht auf Verluste das jeweilige Musikstück konstant durch. Bleibt dabei flexibel für Zurufe seitens der Melodieabteilung ("Hey Maddin, ich gläb des wor h-moll!"). Seine rasche Aufnahmefähigkeit wird allenfalls durch übertriebene Zusichnahme hochprozentiger Flüssigkeiten geschmälert. Er verfällt dabei in manchen Fällen sogar in den Zustand totaler Hilflosigkeit - was den Künstler jedoch nicht davon abhält (auf Drängen des nicht weniger angeheiterten Publikums) im Anschluss an den offiziellen Auftritt noch ein Solo-Konzert zu geben."Der Maddin is einfach für jeden Scheiß zu ham" - was seinen beruflichen Ausflug beim Heeresmusikkorps der Bundeswehr erklärt. Dort erlernte er neben den militärischen Trinkfertigkeiten auch die hohe Kunst des Waldhornspiels. Dieses Instrument holt er heute noch ab und zu, unter Aufforderung und mit Widerwillen, aus der Versenkung. Viel lieber bedient er die leichtere Trompete, wobei ihm ohne weiteres eine gewisse Virtuosität nachgesagt werden kann. Diese stellt er auch in der Großwenkheimer Blaskapelle (die er nebenbei dirigiert) und bei diversen Kleinbesetzungen unter Beweis (Märsche bevorzugt). Als Kulturträger seines Heimatdorfes erfüllt er auch sakrale Aufgaben wie z.B. Dreikönigssingen oder Wallfahrten. Traditionspflege, Bierliebhabe und Musik sind ihm schon von Haus aus in die Wiege gelegt.Den letzten musikalischen Schliff für die Gruppe SPILK erlangte der Hobby-Bluesrocker auf einem Jodelseminar. Sein Stimmumfang und sein Hunger sind enorm, letzterer quasi permanent und nicht-stillbar. Martins Devise: "Wenn erscht emo g`fresse is - gschpielt is gleich !"

                     


Chopper

Taufname, -datum, -ort

Joachim Josef Bühner, 08.05.1966, Saand

Bariton, E-Bass u.a.          


"Der Highlander" des Trios ist ein echter Walddörfler - was nur schwer zu überhören ist. Der "Senner-Göger" ist zwar um verständliche Artikulation bemüht, was aber eher unbeholfen wirkt. Die tiefen Töne sind sein Milieu, was das Fundament unserer Musik bildet. Exkurse in die höheren Gefilde des Bassschlüssels sind unter Umständen möglich, jedoch abhängig vom körperlichen Zustand und Qualität des Ansatzes (Ansatz-Def. = Das perfekte Zusammenspiel bestimmter, sensibler Muskelgruppen im Mundbereich, welches durch Überbeanspruchung und äußere Einflüsse leicht gestört werden kann) - wobei der Tschobbrrr so gut wie immer "knackt" und selbst schwierigste Harmoniehürden (bis zu 6 Krötz ######) elegant überwindet.In seiner geselligen Art ist der Tschobbrrr gegenüber alkoholischen Angeboten selten abgeneigt, was in besonderen Fällen durchaus zum Verlust der Muttersprache und schlagartigem Schlafeintritt führen kann. Derartige Exzesse büßt er jedoch aufgrund seines fortgeschrittenen Alters an den beiden Folgetagen. Dennoch hat er sich äußerlich gut gehalten (konserviert) - zur Freude der weiblichen Fans. Musikalisch ist er in die Kategorie "Oberkrainer-Fetischisten" einzuordnen, in der er vor seiner SPILK-Zeit verstärkt aktiv war. In der einheimischen Blaskapelle der "Sandberger Musikanten" darf es überwiegend  böhmisch sein, wo er nach seiner Zeit als langjähriger Dirigent nun auch dort verantwortlich für die tiefen Töne an der Tuba ist. Gerne frönt er dubiosen, tagelangen Veranstaltungen wie "Blasmusik-Woodstock-Festivals" oder ähnlichen, blasmusik- oder oberkrainerverruchten Gigs und ist jederzeit zu Spontan-Konzerten aufgelegt. Denn er verläßt das Haus nur selten unbewaffnet - sein "bestes Stück" ist stets im Gepäck!